Radek Stopka
Ballettdirektor | Choreograph | Regisseur
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… begann seine Karriere als Tänzer am Nationaltheater Prag und in den Fernsehstudios Barrandov, bevor ihn ein Engagement an die Städtischen Bühnen Regensburg führte. Verschiedene Assistenzen und Gastverträge als Choreograph folgten, u. a. am Staatstheater Cottbus, Theater Freiberg und an der Oper Halle. Seit 2009
ist Radek Stopka zunächst als Ballettassistent und ab 2011 als Ballettdirektor an der Staatsoperette tätig. Als Choreograph realisierte er hier zahlreiche Produktionen, etwa Die Csárdásfürstin, Die lustige Witwe, My Fair Lady sowie die Revue HIER und JETZT und HIMMELBLAU. Zuletzt entstanden seine vielbeachteten Inszenierungen der Tango-Operita María de Buenos Aires und die Tanz-Performance Backstage – aus dem Alltag eines Tänzers.
ist Radek Stopka zunächst als Ballettassistent und ab 2011 als Ballettdirektor an der Staatsoperette tätig. Als Choreograph realisierte er hier zahlreiche Produktionen, etwa Die Csárdásfürstin, Die lustige Witwe, My Fair Lady sowie die Revue HIER und JETZT und HIMMELBLAU. Zuletzt entstanden seine vielbeachteten Inszenierungen der Tango-Operita María de Buenos Aires und die Tanz-Performance Backstage – aus dem Alltag eines Tänzers.
[…] Die Compagnie der Staatsoperette ist von Haus aus mit allen tänzerischen Wassern gewaschen. Diese Truppe ist im klassischen und modernen Fach ausgebildet, sie kann aber auch Hip-Hop und steppen wie die Teufel. Und sie hat artistische Talente in ihren Reihen, die wie die Luftakrobatin Nina Kemptner, auch mit dem Vertikaltuch auf atemberaubende Weise die Dimension der Höhe mit ins Spiel bringt. […] Die choreografische Kreativität von Ballettchef Radek Stopka scheint unerschöpflich. [...] Die gesamte Inszenierung ist in ihrer Präzision perfekt. Zwischen dem, was unter der Stabführung von Johannes Pell aus dem Graben kommt und dem, was dazu oben auf der Bühne abläuft, gibt es keine Millisekunde an Verschiebung.
[…] Auch Helbigs Musik reißt sofort mit, ist treibend und eingängig […] hat Pfiff, aber ebenso große emotionale Momente – ist Hollywood-verdächtig überzeugend. Und diese anspruchsvollen Weisen interpretiert das Orchester unter der Leitung von Chefdirigent Johannes Pell erstaunlich dicht und facettenreich.
Knapp zwei Stunden Unterhaltung und Anregung im besten Sinn bietet der Abend. Stopka zeigt seine Compagnie so vielfältig, wandlungsfähig und leistungsstark, wie man sie sonst nicht kennt, wenn die Tänzer eher zur Garnierung von Operetten agieren. […]
Das Premierenpublikum jedenfalls war hingerissen wie seit Langem nicht mehr – der Saal stand quasi kopf! Ganz klar: Diese „Alice“ ist eine der kulinarischsten Produktionen der nunmehr vier jährigen Intendanz von Kathrin Kondaurow und eine der schönsten Familienproduktionen im Musiktheater seit Katharina Thalbachs legendärem „Hänsel“ 2006 in der Semperoper. Gäbe es endlich einen richtigen sächsischen Theaterpreis, dann wäre das vertanzte „Wunderland“ für diese Saison bislang der Anwärter.